Landhäuser auf Kreta - Urlaub in Ihrer Ferienwohnung

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Ausflugsziele

 

Preveli - Palmenstrand, Kloster und einsame Küste

Das etwa 170 m über dem Meer liegende Kloster Preveli wurde im Laufe seiner wechselvollen Geschichte mehrfach niedergebrannt und verwüstet. Erbaut wurde es zur Zeit der türkischen Besetzung Kretas. Vor allem im 18./19. Jahrhundert war es ein wichtiges Zentrum des kretischen Widerstandes gegen die Besatzer, aber auch im zweiten Weltkrieg fanden hier alliierte Soldaten Unterschlupf, bis sie von U-Booten unten am Strand abgeholt wurden.

Heute ist es ein ruhiger und besinnlicher Ort. Hier hat man eine herrliche Aussicht über das Meer und Buchten hinweg.

 

 

Gut einen Kilometer vor dem großzügig ausgebauten Vorplatz des Klosters zweigt links ein Weg ab zu einem Parkplatz, von wo man problemlos den unterhalb liegenden Palmen-Strand erreichen kann. Ein Spaziergang führt in da Tal hinein, zwischen Palmen den Fluss entlang.


 

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Agio Pavlos - bunte Steinfalten zwischen herrlichen Stränden 

Nicht nur Geologen sind fasziniert von den bunten Steinauffaltungen, eine Naturschönheit für alle, die besondere Gesteins- und Küstenformationen lieben.
Von der Straße zwischen Spili und Agia Galni führt eine, mittlerweile durchgehend asphaltierte Straße in die Berge, durch kleine Dörfer und wieder hinunter an die Küste. Der schlafende Drache wird die Felszunge im Osten der schönen Bucht von Agio Pavlos genannt. Wir interessieren uns aber für den Steig auf der anderen Seite. Bald erreicht man das Plateau mit den faszinierenden Gesteinsformationen, einer Höhle, die wie ein Tunnel auf die andere Seite des Felsens führt (Vorsicht geboten) und einer kleinen Steinbrücke über die Schlucht. Ein mit einem etwas verfallenen Holzgeländer führt weiter auf ein Plateau, von dem man einen herrlichen Blick über die Küste hat, sowie auf einen sehr ungewöhnlichen Sandstrand (sieht aus wie eine Sanddüne im Fels) mit kristallblauem Wasser.

 

 

 

Der "Schlafende Drache" von Osten aus

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Kourtaliotiko-Schlucht - Tal der Geier

Die spektakuläre Kourtaliotiko-Schlucht ist ein Gebirgseinschnitt im Süden der Insel zwischen den Bergen des westlich gelegenen Kouroupa und dem östlichen Xiro. Den Grund der Schlucht bildet das Bachbett des Megalopotamos oder auch Kourtaliotis, einem der zehn bis zum Meer ständig wasserführenden Fließgewässer auf Kreta. Der Fluss mündet an einem wunderschönen, mit Palmen besetzten Stand, dem Preveli Beach.

Steigt man die Stufen hinunter von der Straße, welche die beiden Örtchen Koxare und Asomatos verbindet, erreicht man den Grund der Schlucht, wo sich die Kirche des heiligen Nikolaos befindet.

In den hoch gelegenen Felsen der Schlucht nisten Geier, die man von einem kleinen Parkplatz aus oft gut beobachten kann.

 

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Ekklisia Timios Stavros - Kirche das Heiligen Kreuzes 

Mit seinen 433 m Höhe liegt der Gipfel des Timios Stavros ziemlich genau auf der Linie zwischen dem Örtchen Lefkogia und dem Kloster Preveli, gut 5 km Luftlinie  südöstlich von Plakias entfernt. Schon von weitem sichtbar ist die kleine weiße Kapelle auf seiner Spitze, die einen beeindruckenden Panorama-Rundumblick bietet, den man sich nicht entgehen lassen sollte.
An der Taverne unten im Zentrum von Lefkogia zweigt eine Straße nach Süden ab, auf der man auch den Strand von Shinaria erreicht. Man fährt eine geteerte Straße Richtung Berg. Nach etwa 100 Meter erreicht man den alten Waschplatz. Hier geht es rechts um den Berg herum. Nach circa 2 Kilometer, auf der Rückseite des Timeos Stavros, sieht man einen Wegweiser mit der Aufschrift "To the holy church". Der Weg ist einfach zu gehen, bis etwa 500 Meter vor der Kapelle ist es ein Fahrweg für Jeeps. Danach geht ein einfacher Fußweg bis zum Gipfel des Timeos Stavros.
Von oben hat man einen atemberaubenten Ausblick auf die Bucht von Plakias, das Tal mit den Orten Lefkogia, Mariou und Assomatos. Im Hintergrund sieht man die in Winter und Frühjahr schneebedeckten Weißen Berge. Richtung Süden liegt das tiefblaue Libysche Meer und die traumhaften Strände Damnoni, Shinaria und Amoudia.

 

 

 

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Kloster Arkadi - Kretas "National-Heiligtum"

Ist der Kreter an sich schon bekannt und berühmt für seinen unbedingten und unbeugsamen Freiheitswillen, so ist Arkadi dessen Symbol schlechthin. Äußerlich eher unscheinbar, ist das Kloster fast schon eine Pilgerstätte oder ein "nationales" Heiligtum auf Kreta. Hier hat sich am 9. November 1866 eine der schlimmsten Tragödien des kretischen Freiheitskampfes gegen die Türken ereignet: Viele Hundert Eingeschlossene, darunter zahlreiche Frauen und Kinder, gingen hinter den wehrhaften Klostermauern gemeinsam und freiwillig in den Tod, um nicht den angreifenden türkischen Truppen in die Hände zu fallen.

Wunderschön auf einer Hochebene gelegen, ähnelt der quadratische Bau vom Grundriss her einer Festung. Mauern aus roh behauenen Steinen bilden einen Schutzwall um das Kloster, welches in seiner heutigen Form gut 400 Jahre alt sein dürfte.

Heute ist die Klosteranlage sehr schon restauriert und beherbergt drei kleine Museen/Ausstellungen.

 

 

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Das Kloster Agia Triada auf der Halbinsel Akrotiri

Das Kloster Agia Triada ist das größte Kloster Kretas, das groß bewirtschaftet wird. Hier wird Bio-Olivenöl und Bio-Wein von höchster Qualität produziert! Das Kloster wurde im 16. Jh. von den venezianischen Brüdern Tzangarola gegründet. Sie konvertierten zum orthodoxen Glauben. Ihrem Namen nach, wird das Kloster auch oft Moni Tzangarolou genannt. Nach ein paar Treppenstufen, erblicken Sie den Klosterinnenhof. Der Zugang erfolgt durch ein großes Tor, dass viel Schatten spendet. Es gibt auch einen Kloster-Shop, wo Sie alle Produkte des Klosters kaufen können.

 

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Das Kloster Gouverneto

Das Gouverneto Kloster befindet sich am nordöstlichen Rand von Akrotiri in einer Landschaft, die mit Pistazien, Thymian, wilden Olivenbäumen und Johannisbrotbäumen bepflanzt ist. Es handelt sich um eines der ältesten Klöster auf Akrotiri.
Es wurde im 11. Jahrhundert gegründet und 1765 bei einem Brand zerstört. Während der Revolution von 1821 wurde die grausamste Seite seiner Geschichte geschrieben: die Türken haben die Mönche geschlachtet und das Kloster geplündert.
Die festungsartige Mauer hat die Form eines Parallelogramms und in den vier Winkeln stehen vier viereckige Türme. Um es herum sind die Klosterzellen gebaut und in der Mitte des Klosterhofs stehen die Kuppelkirche mit den schönen venezianischen Skulpturen und die zwei Kapellen. Die Kirche ist der Einführung Mariens in den Tempel geweiht und deswegen wird es auch „die Dame der Engel“ genannt. 

 

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Das Katholikonkloster und seine Höhlenkirchen

Während eines Besuchs in Gouverneto hat man die Gelegenheit zwei interessante christliche Monumente der Gegend kennenzulernen. Nördlich vom Kloster führt uns ein gepflasterter Pilgerweg zur Arkoudiotissa–Höhle. Der Name Arkoudiotissa (Arkouda auf Griechisch ist der Bär) stammt von einem Stalagmiten, der die Form eines Bären hatte. In der Höhle wurden Spuren der Verehrung der Göttin Artemis gefunden. Heute gibt es am Eingang der Höhle ein kleines Kirchlein der Gottesmutter geweiht.
Auf dem gegenüber liegenden Bergseite kann man die Reste des Klosters St. Anthony sehen.
Ein Stück weiter nördlich, innerhalb der wilden und schönen Avlaki-Schlucht, befindet sich versteckt das Kloster des Hl. Johannes (Agios Ioannis) aus dem 6. und dem 7. Jahrhundert, das eher unter dem Namen „Katholiko“ bekannt ist. Das Katholikon des Klosters ist in einem Felsen eingegraben, während nach der Legende in der nahen Koumarospilios Höhle der Einsiedler Heiliger Johannes gelebt hat.
Eine Brücke, die über den Fluss führt, verbindet die Kirche mit dem Berghang gegenüber und funktioniert als Mauer um die Klosterzellen herum. Auf dem Berghang gegenüber gibt es Einsiedeleien, wo man glaubt, dass in der frühchristlichen Zeit Asketen lebten. Nach zahlreichen Piratenüberfällen wurde das Katholiko verlassen und überlebenden Mönche haben das Kloster der Dame der Engel (Kyria ton Angelon) - Gouverneto - gebaut.

Beide beschriebenen Grotten sind Tropfsteinhöhlen, in denen bis weit in die Frühzeit Nutzung durch Menschen nachgewiesen werden konnte.  Heute sind sie mit kleinen Kirchen versehen.

 

 

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Aradena - verlassenes Dorf und atemberaubende Schlucht

Eine gut ausgebaute Straße mit vielen Serpentienen führt in die Berge. Etwa zwei Kilometer nach Anopolis (mit seiner herrlichen Bäckerei - unbedingt die SfakiaPie probieren), hoch über Chora Sfakion und Loutro, erhascht man von der inzwischen asphaltierten Straße einen ersten Blick auf das seit den Fünfziger-Jahren des vergangenen Jahrhunderts so gut wie verlassene Ruinendorf Aradena und die davor liegende gleichnamige Schlucht. Einige Meter weiter und eine tief in den Fels eingeschnittene Rechtskurve später  ist sie da, die abenteuerlich anmutende und mit Holzbohlen belegte Stahlträger-Brücke über die hier 138 Meter tiefe Schlucht.
Einst angeblich eine minoische Siedlung, bilden die aus rohen Naturstein gebauten und größtenteils verfallenen Häuser von Aradena besonders bei trübem Regenwetter eine bizarre Kulisse.
Hier lohnt es sich, ein wenig herumzustöbern zwischen den verwitterten Mauern, ehemaligen Mahlwerken und Zisternen. Besonders schön ist es über den alten Saumpfad die Schlicht zu queren und so in das Dorf zu kommen.

Am Weg zurück hat man einen besonders schönen Blick über Chora Sfakion und die Küste Richtung Osten.

 

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Kournas-See - Kretas einziger Süßwassersee

Ein fast an alpine Bergseen erinnerndes Panorama bietet sich fünf Kilometer südlich von Georgioupolis an den Ausläufern der Lefka Ori. Das nach dem etwas oberhalb liegenden Örtchen Kournas benannte Gewässer ist der einzige Süßwassersee auf Kreta und dient vornehmlich der Bewässerung der umliegenden Felder.
Aus unterirdischen Quellen gespeist, erreicht er bei einem Durchmesser von etwa 1,5 Kilometern eine maximale Tiefe von ca. 45 Metern. Während im Frühjahr der Platz an den Ufern reichlich knapp ist, bietet der von der Straße bequem zu erreichende östliche Strand im Herbst bei deutlich gesunkenem Wasserstand reichlich Platz für die vielen Tagestouristen, die den Weg hierher finden.
Vor den mittlerweile zahlreichen Tavernen am östlichen Seeufer besteht die Möglichkeit, Tretboote zu mieten, mit denen man den See und seine Bewohner (u.a. Krabben, Eisvögel und kleine Seeschlangen) erkunden kann.

 

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Ungezähmte Platanen - das Tal der "Ents"

Zwischen Argiroupoli und Assi Gonia liegt ein ganz bezauberndes Tal, Bäume wie aus J. R. R. Tolkiens "Herr der Ringe" - die Ents. Besonders im Frühwinter, wenn das Laub verfärbt und großteils abgeworfen ist wirken die Bäume mit ihren vom Wasser ausgewaschenen Wurzeln märchenhaft.

Für Besucher mit einer Vorliebe für Naturschönheiten lohnt sich dieser Abstecher.  Man gelangt auch über Assi Gonia auf einer gut ausgebauten Straße weiter  in die Berge nach Kalikratis.

 

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Die Hochtäler um  Kalikratis

Kallikratis ist heute ein Dorf mit etwa 20 Einwohnern. Traditionell wurde Kallikratis nur im Sommer bewohnt, ähnlich unseren Almen, im Winter zogen die Einwohner mit ihren Herden in die Orte Patsianos und Kapsodasos oberhalb der Ebene von Frangokastello. Von hier aus führt heute eine steile, serpentinenreiche, seit 2007 asphaltierte Straße östlich der Kallikrationo-Schlucht in die Hochtäler.
Seit wenigen Jahren gibt es auch eine asphaltierte Straße durch die Berglandschaft. Sie führt über Imbros, Asfendos, Kallikratis, Asi Gonia (oder Miriokefalo) Argiroupolis (Lappa), Episkopi an die Nordküste.
 

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Kloster Odigitrias - die Trutzburg in der Einöde

Aufgrund der einsamen Lage ist Odigitrias mit wehrhaften Mauern erbaut worden und besitzt noch einen alten Fluchtturm. Er bot den Mönchen früher Schutz vor den nicht gerade seltenen Piraten-Überfällen.
Über dem Tor sind noch die Reste einer Pechnase zu erkennen, aus der die Angreifer mit heißem Öl übergossen wurden. Der Turm war bislang über eine Holzleiter in seinem Inneren zu besteigen, ist heute über eine Metallwendeltreppe erreichbar. Heute dient der Turm als kleines Museum. In den davor aufgestellten traditionellen Pithoi wurden lange noch - wie schon vor Jahrhunderten - Wein, Öl, oder Getreide gelagert. Von der Plattform hat man einen schönen Rundumblick über das Kloster und die umliegenden Berge. Die beiden sehr freundlichen Mönche öffnen auch gerne eine nicht mehr bewohnten, aber als Schauraum eingerichteten Mönchszellen. Besonders Stimmungsvoll ist auch die Kirche.
Im Kloster werden verschiedene landwirtschaftliche Produkte erzeugt, die man auch im Kolsterladen erstehen kann.
 

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Agiofarango - Die Schlucht der Eremiten

Bis in die Anfangsjahre des letzten Jahrhunderts lebten in dieser Schlucht, die an einer schönen Kiesbucht am Meer endet viele Eremiten. Sie bewohnten Höhlen in den steilen Felswänden, die auch heute noch - teilweise mit einiger "Kraxelei" - zu erreichen sind. Ein rotes Band aus Oleander zieht sich längs des im Sommer ausgetrockneten Bachlaufes hinunter Richtung Meer. Zunächst noch leidlich befahrbar, verläuft der Weg später in oder neben dem Flussbett. Einige hundert Meter vor dem Meer, wo die Schlucht sich zu einem kleinen Kessel öffnet, befindet sich die kleine Kuppelkirche des Heiligen Antonios, die unterhalb einer steilen Wand in eine Felsenaushöhlung hineingebaut worden ist. Die außen in einem Baum hängende Glocke ist aus dem Kopf einer Fliegerbombe gefertigt, direkt daneben lädt eine Bank zum schattigen Verweilen.
Zu erreichen ist der Ausgangspunkt der Wanderung über die nun von Listaros bis zum Kloster Odigitrias asphaltierte Straße.

 

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Festos - unverfälschte Ausgrabung aus minoischer Zeit

Etwa auf halber Strecke zwischen Mires und Timbaki zweigt der Weg ab in Richtung Matala. Nach einigen hundert Metern gerader Strecke geht es über zwei enge Serpentinen den Berg hinauf zum Palast von Festos. Hier befindet sich die nach Knossos zweitgrößte minoische Palastanlage auf Kreta. In toller Lage auf einem Hügel in der Ebene, bietet sich ein schöner Panoramablick auf die Messara und die steilen Hänge des Ida-Gebirges.
Um 1900 v. Chr. erbaut, wurde der Palast 200 Jahre später durch ein Erdbeben zerstört, Wieder-aufbauversuche scheiterten. Erst etwa 1600 v.Chr. wurde mit einem Neubau begonnen, der jedoch noch vor seiner Fertigstellung um 1450 v.Chr. gemeinsam mit den anderen minoischen Palästen bei der rätselhaften - bis heute noch nicht geklärten – großen Katastrophe vernichtet wurde.

 

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Die Ausgrabung Agia Triada - eine minoische Villa

Ca. 4 km entfernt vom Palast von Festos liegt eine weitere kleine archäologische Stätte, die für historisch Interessierte einen Besuch wert ist. Zu den Ruinen von Agia Triada gehören Teile einer minoischen Siedlung und eine große Villa mit einer dazugehörenden Grabanlage aus der gleichen Zeit. Die Villa stammt aus dem 17. Jahrhundert vor Christus und zu den Funden hier gehören mehrere reich verzierte Gefäße. Der spektakulärste Fund der bei Agia Triada gemacht wurde ist jedoch der steinerne Sarkophag, der in dieser Form auf Kreta bisher einzigartig ist und ebenfalls spektakulär bemalt und verziert wurde. Wie nicht anders zu erwarten wurde er in der Grabanlage der Ruinen gefunden und wird heute im Museum von Heraklion bewahrt.

 

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Der Palast von Knossos - Geschichte erleben

5 km östlich von Heraklion gelegen wurde der Ort seit der Jungsteinzeit bewohnt. Der erste Palast von Knossos wurde um 1900 v. Chr. erbaut. Zweihundert Jahre später wurde es durch ein Erdbeben zerstört, und anschließend noch größer und luxuriöser wieder aufgebaut. Die letzte Katastrophe ereignete sich etwa 1500-1400 v. Chr. und gemäß einer Theorie, zusammen mit dem Ausbruch des Vulkans auf Santorin.

Die Ruinen der Hauptstadt des minoischen Königreiches beinhalteten einen kompletten Palast mit vielen Räumen, Häuser der einfachen Einwohner und einen Friedhof. Der Palast wurde als eine labyrinthische Anlage um einen zentralen Innenhof gebaut. Dieser mehrstöckige Bau bedeckt eine Fläche von 22.000 qm und zusätzlich zu den königlichen Gemächern, enthielt er auch Kultstätten, Schatzkammern, Werkstätten und Lagerräume. Fresken und andere Fundstücke können im Archäologischen Museum von Heraklion angesehen werden.

Am 23. März 1900 begann Arthur Evans in Knossos mit systematischen Ausgrabungen. Evans’ eigenwillige Benennung von Räumen, wie dem Thronsaal, dem Badezimmer der Königin, der Karawanserei, dem Zollhaus und anderen trug ihm viel Kritik ein. Hierin sehen viele Archäologen die Suggestion einer Befundsicherheit, die keineswegs existiert. Seine kühnen Rekonstruktionen sind höchst umstritten, da sie diese individuellen Interpretationen im wahrsten Sinn des Wortes zementieren und weitere Forschung am Objekt praktisch unmöglich machen. Evans erschuf eine frühe Form eines Disnylands.

 

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Gortys - der älteste Gesetzescodex Europas

Gortys war in der Antike für lange Zeit die größte Stadt auf der Insel Kreta. In ihrer besten Zeit hatte die Stadt mehr als eine Viertelmillion Einwohner. Diese sind sogar etwas mehr als die größte Stadt von Kreta Heraklion heute. Für damalige Verhältnisse gigantisch. Die höchste Einwohnerzahl war in der Zeit der Römer. Gortys existierte schon bei den Minoern. Es ist aber eine der wenigen wichtigen Ausgrabungsstätten auf der Insel, die in der Zeit der Dorer und der Römer ihren Höhepunkt hatte.

Eine umfangreiche, in einem dorischen Dialekt abwechselnd von links nach rechts und rechts nach links geschriebene, Inschrift aus dem 5. Jahrhundert v. Chr., die sich an der Nordwand des Odeions befindet, gilt als ältester Gesetzescodex Europas. Erstaunlich liberal enthält er alle für das Gemeinleben wichtige Bestimmungen, wie z. B. ein Ehe- und Familienrecht.

In der Ruine der frühchristlichen Titus-Basilika aus dem 6. Jahrhundert steht nur der Altarbereich noch, drei Längsschiffe sind zu erkennen.

 

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Matala - feiner Sand und Höhlen ...

Hippies und Höhlen waren gemeint, sprach man Ende der Sechziger Jahre von verschlafenen Fischernest Matala im Süden Kretas. Nachdem Zeus Europa entführt hatte und hier an Land ging, passierte lange nichts - einige tausend Jahre später kamen Freaks aus aller Welt an diesen Strand. Sie entdeckten die aus der Jungsteinzeit stammenden Höhlen als neues "Zuhause". Cat Stevens schrieb hier Teile seines Albums "Tea for the Tillerman", sang mit Jannis Joplin. Matala wurde zum Treffpunkt für "Hippies" und "Aussteiger".
Heute sind die Höhlen durch Zäune abgesichert und der Zutritt nur noch tagsüber erlaubt. Auch wenn im Hinterland der kleinen Bucht mittlerweile einiges an touristischer Infrastruktur entstanden ist: Lohnenswert ist ein Besuch in Matala allemal!
Besonders außerhalb der Saison oder am späten Nachmittag, denn mit der Abfahrt der Busse voller Tagestouristen aus dem Norden kehrt etwas von dem alten Flair zurück.

 

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Der "Heiliegen-Geist-Berg" - auf den Gipfel des Kryoneritis

Zwischen Sellia und Rodakino führt eine etwas abenteuerliche Schotterstraße mit einem kleinen Hinweisschild "Άγ. Πνεύμα" rechts ab. Nach vielen Serpentinen kommt man zu einem kleinen Steinhaus, dort in der Nähe kann man das Auto abstellen. Nun geht es hinauf, vorbei an ganz märchenhaft anmutenden Seinformationen. Am 1.310 m hohen Gipfel angekommen ist der Ausblick überwältigend. Im Norden erstreckt sich der Kretische und im Süden der Libysche Golf, im Westen liegen die Osthänge der Weißen Berge und im Osten erhebt sich majestätisch der Psiloritis.

Wessen Auto nicht genug Bodenfreiheit hat und recht sportlich ambitioniert ist kann auch bei Rodakino starten. Am östlichen Dorfausgang von Kato Rodakino gibt es eine schmale ansteigende Straße, von der aus der Pfad beginnt.

 

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Thrapsano - das Dorf der Töpfer

Der Ort ist 30 Kilometer südöstlich von Iraklion gelegen. Von Voni aus kommend treffen wir sofort aus die ersten Werkstätten. Dort werden auch heute noch von Hand die großen pitharia gefertigt, die traditionellen Tongefäße zur Aufbewahrung landwirtschaftlicher Produkte. Sie erinnern in Gestalt und Verzierung an ihre minoischen Vorläufer, wie sie in Knossos oder Festos gefunden wurden. In Thrapsano findet man mehrere Töpferwerkstätten und Läden, die in erster Linie Gebrauchskeramik für Touristen und Einheimische herstellen. Mit ein wenig Glück kann man hier sogar zusehen, wie die bis zu 1,60 Meter hohen pitharia gefertigt werden. Acht Stunden lang werden übrigens diese großen Vorratsbehälter anschließend bei 950 ° Celsius gebrannt - in Öfen, die teilweise heute noch mit Oliverkerne beheizt werden.

 

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Rethymnon - Geschichte auf Schritt und Tritt

Auf den ersten Blick - der ja so oft täuschen kann - ein wahlloses Durcheinander von Betonwürfeln, in seiner Hässlichkeit an die Außerbezirke von Heraklion erinnernd, steht Rethymnon doch mit Chania in Konkurrenz um den Titel "schönste Stadt auf Kreta". Dies wird deutlich, erreicht man die Altstadt im Schatten des Festungsberges am alten venezianischen Hafen. Hier haben die früheren Bewohner bzw. Eroberer ihre Spuren hinterlassen.
So zum Beispiel am leider nicht mehr komplett erhaltenen Rimondi-Brunnen im Zentrum der Altstadt. Der venezianische Statthalter Alvise Rimondi ließ ihn 1629 bauen, man vermutet ob der "Konkurrenz" des Morosini-Brunnens in Heraklion. Zwischen den vier korinthischen Säulen läuft das Wasser aus drei fratzenhaften Löwenköpfen. Mit einer Kuppel überdacht wurde er nachträglich von den Türken (Reste eines Bogens sind noch erhalten).
In der Altstadt finden sich viele Relikte aus dieser Zeit. Mehrere Minarette stehen noch, sind jedoch für Touristen nicht mehr zu besteigen. Auch Kuppeldächer ehemaliger Moscheen finden sich noch im Stadtbild. Architektonisch interessante Kombinationen sind bei vielen Häusern zu beobachten. Die überwiegend aus venezianischer Zeit stammenden Gebäude wurden von ihren späteren türkischen Bewohnern mir den für die Türkei so typischen Holzerkern nachgerüstet.

 

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Imbros-Schlucht - schön, aber nicht mehr einsam!

Wies früher nur ein verrostetes Blechschild in Imbros auf den Eingang zur Schlucht, so ist sie mittlerweile fester Bestandteil im Ausflugsprogramm jeder Agentur auf Kreta. Wie in der Samaria-Schlucht muss Ein-tritt bezahlt werden und an den zum Teil sehr engen Durchlässen zwischen den Felswänden ist in der Hochsaison "viel Betrieb".
Trotzdem lohnt die etwa 7 km lange und schöne Tour, die auch für ungeübte Wanderer geeignet ist, da sie kein großes Gefälle aufweist und leicht zu gehen ist. Auf jeden Fall aber ist auf der überwiegend schattigen Strecke festes Schuhwerk angebracht!

 

 

 

Die Bäckerei Orfanoudakis in Anopolis  (Karte)
eine der besten Bäckereien auf Kreta, hier bekommt man die herrliche Sfakiapie

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Stella´s Kitchen in Rethymnon  (Karte)
kleines Restaurant mit bester griechischer Küche in der Altstadt

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Das Zisis in Rethymnon (Karte)
hier essen auch viele Griechen und die Auswahl ist riesengroß

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Das Ippokambos in Heraklenon (Karte)
direkt gegenüber von Venezianischen Castel, ausgezeichnetes Restaurant mit gutem Pries-Leistungsverhältlis

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Kräuter- und Gewürzladen BoTano in Kouses (Karte)
etwas versteckt ein Laden mit großer Auswahl an besten Gewürzen, Kräutern und Tees

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Wochenmarkt in Mires (Karte)
jeden Samstag

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